Dr. Birgit Poppe Autorin Kunsthistorikerin Kulturwissenschaftlerin
Dr. Birgit Poppe   Autorin    Kunsthistorikerin       Kulturwissenschaftlerin        

Lesungen,Vorträge, Seminare

Gern möchte ich Sie anhand von Bildern und Texten in die bunte Welt der Kunst entführen! Dafür sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich, sondern vor allem Neugier und Interesse für innovative Ideen. Tauchen Sie also mit mir zusammen ein in frühere Zeiten, um viele Künstler und Künstlerinnen verschiedener Epochen und Stile mit ihren unverwechselbaren Werken kennenzulernen, die das Leben widerspiegeln. Erfahren Sie mehr über künstlerische Entwicklungen, die spezielle Ästhetik von Kunstwerken, unterschiedliche Theorien und neue Sehweisen. Dabei gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken, denn obwohl die Kunst mit Geschichte eng verknüpft ist, prägt sie auch heute unser Leben.

 

Kunstbetrachtung ist anregend und erfüllend, denn die Beschäftigung mit Bildern und Kulturgeschichte erweitert das Wissen, schärft die Wahrnehmung und fördert Achtsamkeit, Sinnlichkeit und Kreativität. Sie ist vielseitig, visionär und spannend - Kunst öffnet den Blick auf die Welt!

 

Seit 1992 bin ich als Referentin und Dozentin an vielen Museen, Hochschulen, Akademien, Volkshochschulen und weiteren Institutionen der Erwachsenenbildung sowie für Verbände tätig, um informativ, fundiert und unterhaltsam Kunst zu vermitteln und die Wahrnehmung zu schärfen.

Zu meinen Schwerpunkten der Kunst- und Kulturgeschichte zählen:

  • Kunst und Design vom 19. Jahrhundert bis heute
  • Romantik, Impressionismus, Expressionismus
  • Künstler-Biografien
  • Themen und Motive im kunstgeschichtlichen Vergleich
  • Künstlerinnen auf dem Weg in die Moderne

 

Wenn Sie Interesse an meinen Veranstaltungen haben - ob Lesung, Vortrag oder Seminar -, dann freue ich mich über Ihre Nachricht!

Lesungen aus dem Roman

Die Frau am Fenster - Ein Leben an der Seite von Caspar David Friedrich

 

Lesungen  

Sonntag, 17. März 2024, 15 Uhr
44629 Herne, Herner Frauenwoche

Emschertal-Museum Schloss Strünkede, Kaminzimmer

Karl-Brandt-Weg 5 

 

Mittwoch, 29. Mai 2024, 19 Uhr

17438 Wolgast, Stadtgeschichtliches Museum, "Kaffeemühle"

Rathausplatz 6

 

Donnerstag, 30. Mai 2024, 19 Uhr

17489 Greifswald, Stadtbibliothek

Knopfstraße 18-20

 

Samstag, 01. Juni 2024, 19 Uhr

18546 Sassnitz (Rügen), Dahlmanns Bazar

Am alten Markt, Uferstraße 1

 

Donnerstag, 05. September 2024, 19 Uhr

44787 Bochum, Stadtbücherei Zentralbibliothek

Gustav-Heinemann-Platz 2-6

 

Donnerstag, 26. September 2024, 19 Uhr

44801 Bochum, Zweigstelle Wiemelhausen

Markstraße 240

 

Mittwoch, 23. Oktober 2024, 19.30 Uhr

45721 Haltern am See, Buchhandlung Kortenkamp

Lippstraße 2

 

Freitag, 15. November 2024, 18 Uhr

44629 Herne, Emschertal-Museum Schloss Strünkede, Kaminzimmer

Karl-Brandt-Weg 5 

Vorträge: Starke Frauen

 

Begabt, verehrt und doch vergessen - Die Künstlerinnen der Goethe-Zeit

Heiter, zart und wild - Die Künstlerinnen des Impressionismus 

Die „Malweiber“ – Aktive Künstlerinnen um 1900

Malweib und Muse – Die Expressionistin Gabriele Münter

Verfemt und vergessen - Jüdische Malerinnen aus Deutschland

Leben, Werk und Schicksal jüdischer Künstlerinnen in Deutschland

            Schlossakademie in Herne –

   Kompaktseminare zur Kunstgeschichte

 

 Zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich

 

Der berühmteste Künstler der Epoche der Romantik ist Caspar David Friedrich (1774-1840), der im vorpommerschen Greifswald geboren wurde, aber die meiste Zeit in Dresden lebte, wo er ein Atelier direkt an der Elbe besaß. Er unternahm viele Reisen und Wanderungen ans Meer und ins Gebirge, von denen er die Ideen für seine meist mysteriösen Bilder mitbrachte, stimmungsvolle, geheimnisvolle Motive voller Schwermut, dazu zeigte er Menschen, die ehrfurchtsvoll die Natur betrachten. Trotz aller Melancholie faszinieren uns diese poetischen Gemälde bis heute. Dabei war Friedrichs Kunst zu dessen Lebzeiten stark umstritten und danach lange vergessen. So stellen sich einige Fragen: Wer war dieser Mann? Was hatte er für ein Verhältnis zu seinen Künstlerkollegen? Warum reiste er so oft nach Rügen? Und was ist an seinen Werken „romantisch“?

 

In dieser Seminarreihe nähern wir uns anhand vieler Bildbeispiele dem großen Romantiker Caspar David Friedrich, seinem vielschichtigen Leben und Werk, den Reisen auf die Ostseeinsel Rügen und seinem Verhältnis zu den Frauen.

 

Leben und Werk des Caspar David Friedrich

Samstag, 20.01.2024, 14.30-17.00 Uhr

 

Caspar David Friedrich auf Rügen

Samstag, 10.02.2024, 14.30-17.00 Uhr

 

Caspar David Friedrich und die Frauen

Samstag, 09.03.2024. 14.30-17.00 Uhr

 

Die Veranstaltungen können auch unabhängig voneinander einzeln besucht werden. Kunsthistorische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

 

Anmeldung: Schloss Strünkede Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne Telefon: 02323/16-1072 oder 02323/16-26 11.

E-Mail: emschertal-museum@herne.de

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                            Mensch, Wirtschaft, Gesellschaft – Zertifikatsstudium

                                           Die Kunst auf dem Weg in die Moderne

 

Neue Termine demnächst

 

Studienort: Bad Meinberg, Kurgastzentrum (im Historischen Kurpark)

Parkstraße 10

32805 Horn Bad Meinberg

 

Informationen, Studienberatung und Kontakt
Anna Penner
Telefon: 05261 70 80 823

Mobil:    0151 20 66 41 00

E-Mail:   penner@lippe-bildung.de

        Akademiezentrum Sankelmark 

 

                       

 

               Zur Zeit noch keine neuen Termine 

 

 

 

Akademie Sankelmark
Europäische Akademie Schleswig-Holstein
Academia Baltica

Akademieweg 6
24988 Oeversee

Aktuelle Veranstaltungen

Termine

Henri de Toulouse-Lautrec - Der Meister von Montmartre
Donnerstag, 11. April 2024, 19 Uhr
Kaminzimmer
Emschertal-Museum Schloss Strünkede
Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne
Caspar David Friedrich - Der deutsche Romantiker
Donnerstag, 24. Oktober 2024, 19 Uhr
Kaminzimmer
Emschertal-Museum Schloss Strünkede
Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne

Frühere Veranstaltungen - Auswahl

Weihnachtszauber, Festtagsbräuche - Traditionen vom Advent bis Neujahr
Im Rahmen des Strünkeder Advents 2023
Samstag, 02.12.2023
Emschertal-Museum Schloss Strünkede
Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne
 

Glöckchen, Glanz und Gabenbringer – O du fröhliche Weihnachtszeit!

Vom ersten Advent bis ins Neue Jahr herrscht in vielen Ländern eine besondere Atmosphäre wundersamer Stimmung. Anhand von vielen Bildbeispielen erzählt Dr. Birgit Poppe in diesem Vortrag allerlei Wissens- und Staunenswertes über traditionelle Bräuche, schöne Dekorationen und besondere Genüsse rund ums Fest, vom Weihnachtsmann bis zum Christkind, vom Tannenbaum bis zum Festtagsbraten. Nach ihrem Buch „Frauen feiern Weihnachten“ hat die Kunst- und Kulturhistorikerin kürzlich auch ein spannendes Weihnachtsquiz veröffentlicht, das als buntes Spiel auf die wunderbare Adventszeit einstimmen will. Lassen Sie sich auch von den Bildern und Geschichten dieses Vortrags verzaubern, denn für die meisten ist Weihnachten das schönste Fest der Welt!

Gemeinsame Veranstaltung mit der Bestsellerautorin Lena Johannson 

 

Vortrag zur Lesung aus ihrem neuen Buch "Clara & Rilke"

 

Freitag, 01. September 2023

Stadtbücherei Bochum-Wiemelhausen, Markstraße 292

Tel: 0234/75401, E-Mail: BuechereiWiemelhause@bochum.de


Samstag, 02. September 2023

Heimatmuseum Unser Fritz, Unser-Fritz-Straße 108, 44653 Herne-Wanne-Eickel

Anmeldung erforderlich Tel: 02323/16 - 2611 oder emschertal-museum@herne.de

Vortrag zum Thema "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland"

Verfemt und vergessen - Jüdische Malerinnen aus Deutschland

 

Viele deutsche Künstlerinnen, die Anfang des 20. Jahrhunderts noch sehr angesehen und erfolgreich waren, sind heute längst vergessen. Die nationalsozialistische Diktatur setzte nicht nur der künstlerischen Karriere dieser talentierten Frauen ein Ende, sondern sie wurden meist verfolgt, vertrieben oder sogar umgebracht. Bis dahin lebten sie in Großstädten wie Berlin oder engagierten sich in ländlichen Malerkolonien – manchmal sogar beides, wie die Berlinerinnen Clara Arnheim und Julie Wolfthorn, Mitbegründerinnen des „Hiddenseer Künstlerinnen­bundes“. Beide Malerinnen starben wie andere auch nach ihrer Deportation im KZ Theresienstadt. Einige Künstlerinnen hingegen verließen Deutschland, so die Porträtistin Lotte Laserstein, die 1937 nach Schweden auswanderte. So widmet sich dieser Vortrag dem Schicksal dieser Malerinnen und stellt ihr Schaffen vor, um ihnen einen rechtmäßigen Platz in der Kunstgeschichte zu geben, damit sie nicht vergessen werden!

Der Malerpoet Marc Chagall
Eine Veranstaltung des Fördervereins "Freunde des Emschertal-Museums Herne"
Donnerstag, 26.10.2023
Emschertal-Museum Schloss Strünkede
Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne

 

Marc Chagall (1887-1985) war ein Künstler, dessen fantasievolle, farbenreiche Bilder bis heute sehr beliebt sind. Er kam aus einer einfachen jüdischen Familie in Weißrussland, verbrachte aber die größte Zeit seines Lebens in Frankreich. Sein Werk spiegelte stets auch sein Leben wider, und Chagall mischte darin detailreich die heimatliche russische Volkskunst mit Elementen der Avantgardekunst. So malte er in seinem ganz eigenen, märchenhaften Stil bizarre Szenen, nostalgische Kindheitserinnerungen und verträumte Liebespaare, zudem widmete er sich jüdischen und christlichen Motiven. Lassen Sie sich anhand vieler Bildbeispiele vom bunten Werk des Malerpoeten Chagall verzaubern!

Schlossakademie in Herne – Kompaktseminare zur Kunstgeschichte

 

Kunst in Worpswede um 1900

 

Fritz Mackensen und seine Malerkollegen – Die Anfänge der Künstlerkolonie

 

Der Jugendstilkünstler Heinrich Vogeler und sein Barkenhoff

 

Paula, Marie, Ottilie und Emmy – Malschülerinnen im Künstlerdorf

 

Die Modersohns, die Rilkes und die Overbecks – Vom Glück und Leid der Worpsweder Künstlerpaare

Im "Farbenrausch" - Expressionismus in Deutschland
Eine Veranstaltung des Fördervereins "Freunde des Emschertal-Museums Herne"
Donnerstag, 30.03.2023
Emschertal-Museum Schloss Strünkede
Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne
 
Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich in Deutschland parallel zum französischen Fauvismus die expressionistische Kunst, die u. a. van Gogh und Gauguin sowie die archaische Kunst Afrikas und der Südsee zum Vorbild hatte. Die „Brücke“-Künstler Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel und Max Pechstein schufen in Dresden und Berlin eigenwillige Bilder, darunter stark vereinfachte, bizarre Aktdarstellungen und farbkräftige Landschaften. Ebenso malten die Künstler und Künstlerinnen des „Blauen Reiter“ in München, darunter Wassily Kandinsky, Gabriel Münter, Franz Marc, Marianne Werefkin, Alexej Jawlensky sowie August Macke, Bilder in flächigem Stil und starken Leuchtfarben. Der Vortrag stellt anhand typischer Werke den „Expressionismus“ vor.

30. Herner Frauenwoche 2023

Frauen fahren Fahrrad

Sonntag, 05.03.2023
Emschertal-Museum Schloss Strünkede
Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne

 

Heute gehört das Fahrrad so selbstverständlich zu unserem Alltag, dass es kaum mehr vorstellbar ist, wie verpönt das Radfahren für Frauen noch vor gut 100 Jahren war. Offiziell verstieß es zuerst sogar gegen die guten Sitten. Lange Zeit hieß es, dass diese Art der Fortbewegung „unweiblich“, ungesund, ja sogar unmoralisch für die Damen wäre. Da schwang wohl auch allgemein die Befürchtung mit, dass das Radfahren den Frauen gesellschaftlich zu viel Unabhängigkeit ermöglichen könnte, und tatsächlich brachte dieses moderne Vehikel die Gleichberechtigung der Geschlechter ein großes Stück voran. So gehört das Fahrrad unbedingt auch zur Emanzipationsgeschichte der Frauen.

Nachdem das Radfahren anfangs reine Männersache gewesen war, verhalf das erste Damenrad mit niedrigem Durchstieg ab 1889 dem weiblichen Geschlecht ebenfalls zu dieser Kunst. Durch das Fahrrad änderte sich das Selbstverständnis der Frauen, es machte sie freier, selbständiger und erweiterte ihren Aktionsradius. Zum Radeln benötigten die Damen auch andere Kleidung, die sie nicht einengte, wenn sie sich auf den Sattel schwangen, und die dennoch schicklich war. Anfangs war das Vergnügen nur den bürgerlichen Frauen vorbehalten, weil nur diese sich solch ein kostspieliges Fahrrad leisten konnten, doch bis in die 1920er Jahre entwickelte es sich zum Massentransportmittel auch der Arbeiterinnen. Und bis heute wird das Fahrrad von allen genutzt, nicht nur als notwendiges Fahrzeug, Transportmittel und Sportgerät, sondern es sorgt auch für immensen Freizeitspaß!

Dieser reich bebilderte Vortrag der Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe erzählt anhand vieler Plakate, Grafiken und Gemälde von der geschichtlichen Entwicklung des Radfahrens, die für die Damen im Zuge der Frauenbewegung in den großstädtischen Hochburgen wie München begann. Er berichtet davon, wie sich das Fahrrad trotz aller Bedenken schließlich auch in der weiblichen Welt etablierte und zeigt die mutigen, mobilen Frauen, die sich voller Schwung und Elan durch das Fahrradfahren einen neuen Platz in der Gesellschaft erkämpften. 

Von Anni Albers bis Gunta Stölzl - Zur Rolle der Frauen am Bauhaus
Emschertal-Museum Schloss Strünkede, 05.11.2022
Karl-Brandt-Weg 5, 44629 Herne

Kreativ, kühn und genial - Die Künstlerinnen am Bauhaus

VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer, 26.10.2022

 

Ab 1919 kamen viele Frauen an das Staatliche Bauhaus in Weimar, weil sie dort wie Männer zum Studium zugelassen waren. Doch aufgrund der großen weiblichen Präsenz galten bald strengere Auswahlkriterien für Studentinnen, und manche Meister verweigerten ihnen sogar die Aufnahme in ihre Werkstätten. So ist das Bauhaus bis heute vor allem mit männlichen Visionären wie Walter Gropius, Marcel Breuer oder Wassily Kandinsky verknüpft, wohingegen die kreativen Frauen an der Kunstschule meist vergessen wurden. Dabei waren einige von ihnen dort nicht nur als Studentinnen, sondern auch als Meisterinnen und Lehrerinnen tätig, als Textilkünstlerinnen, Fotografinnen und Designerinnen. So prägte Gunta Stölzl die Weberei, Marianne Brandt die Metallwerkstatt und Dörte Helm die architektonische Innengestaltung. Dazu werden in diesem Vortrag Anni Albers, Lucia Moholy und Lilly Reich vorgestellt, die wie ihre Kollegen eine wichtige Rolle für die Entwicklung der modernen Kunst spielten und mit ihren Ideen und Erfolgen nicht vergessen sein sollen.

Die Goldenen Zwanziger Jahre - Zur Kunst vor 100 Jahren
Emschertal-Museum Schloss Strünkede, 44629 Herne, 20.10.2022
 
Mit flottem Charleston und kessem Bubikopf – so unkonventionell und experimentierfreudig präsentierten sich die „wilden Zwanziger“. Die Zeit der Weimarer Republik war allerdings auch eine widersprüchliche Epoche zwischen Glanz und Elend. Dies spiegelt sich in vielen Kunst-werken mal ungezügelt leidenschaftlich und expressiv oder kühl und analytisch. Die Maler bzw. Malerinnen der „Neuen Sachlichkeit“ wollten ihre Welt nicht einfach nur abbilden, sondern auch kritisch oder ironisch kommentieren. Anhand vieler Bildbeispiele von Christian Schad, Conrad Felixmüller, Otto Dix, Lotte Laserstein und vielen anderen nähern wir uns dieser legendären Zeit an, die uns seit 100 Jahren fasziniert.

Die Künstlerkolonie Worpswede

VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer, 28.09.2022

 

Ende des 19. Jahrhunderts kehrten die Malerfreunde Fritz Mackensen und Otto Modersohn dem Akademiebetrieb in der Großstadt den Rücken, um sich zum Malen in einem kleinen Bauerndorf am Rande des Teufelsmoors bei Bremen niederzulassen. Zusammen mit Künstlern wie Heinrich Vogeler sowie Künstlerinnen wie Paula Modersohn-Becker und Clara Rilke-Westhoff bildeten sie die Künstlerkolonie Worpswede und erhofften sich vom ländlichen Leben neue künstlerische Impulse. Sie waren beeinflusst von den französischen Landschaftsmalern der Schule von Barbizon und schufen naturalistische und poetische Werke der Heimatkunst, doch beschäftigten sie sich auch mit den Strömungen der Moderne. Genießen Sie in diesem Vortrag stimmungsvolle Landschaftsbilder und erfahren Sie mehr über diese bekannte Künstlergemeinschaft, in der auch Frauen eine wichtige Rolle spielten.

Schlossakademie in Herne – Kompaktseminare zur Kunstgeschichte

 

Paris, München, Berlin, Worpswede - Künstlerinnen im Aufbruch

 

Um 1900 gab es viele talentierte Frauen in Deutschland, die den damals noch ungewöhnlichen Berufswunsch hatten, Künstlerin zu werden. Doch dieses Ziel war für sie viel schwerer zu erreichen als für ihre männlichen Kollegen. Solch ein Leben schien außerdem für die bürgerlichen Damen gesellschaftlich eher anrüchig, gern wurden sie als „Malweiber“ verspottet. Auch stellte sich die Frage, wo sie sich ausbilden lassen konnten, denn an den Kunstakademien wurden Frauen damals noch nicht zugelassen, sodass ihnen nur der Privatunterricht blieb, der oft sehr kostspielig war. Die angehenden Künstlerinnen strebten dazu vor allem in die großen Städte Paris, München und Berlin, aber auch in ländliche Künstlerkolonien wie in Worpswede. Dort besuchten sie Privatateliers, Damenakademien und den Unterricht berühmter Lehrer. Außerdem lockte die Frauen das für die damalige Zeit unkonventionelle Leben angehender Künstlerinnen, die bürgerlichen Töchter befreiten sich damit aus den gesellschaftlichen Zwängen. Doch das war meist nicht einfach und blieb selten ohne Folgen für die Frauen und ihre Kunst.

 

In dieser Veranstaltungsreihe lernen wir an vielen Bildbeispielen die Biografien dieser außergewöhnlichen Frauen kennen, ihre Ausbildungsstätten sowie die angesagten Orte, wohin sie strebten, um Künstlerin zu werden. Dazu gibt es Antworten auf folgende Fragen:

-        Wer waren diese mutigen, begabten Frauen?

-        Welche Ausbildungsmöglichkeiten hatten sie?

-        Wie waren die besonderen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Künstlerinnen?

-        Welche Chancen boten sich ihnen und welche Niederlagen mussten sie einstecken?

-        Was erlebten sie in den Großstädten Paris, München und Berlin und wie gestaltete sich im Gegensatz dazu das Arbeiten in der abgelegenen Künstlerkolonie Worpswede?

 

Lassen Sie uns den Lebenswegen der Künstlerinnen folgen, u.a. Paula Modersohn-Becker, Käthe Kollwitz, Maria Marc, Julie Wolfthorn, Lotte Laserstein und anderen.

 

1. Paris

2. München

3. Berlin

4. Worpswede 

Schlossakademie in Herne – Kompaktseminare zur Kunstgeschichte

 

Herbst 2021: Katzen, Hunde, Vögel und Pferde -  Unsere geliebten Haustiere in der Kunst

Anlässlich der 29. Herner Frauenwoche, Herne, Schloss Strünkede :

 

"Vom Glück und Leid der „Malweiber“

Vortrag über das Leben der Künstlerinnen vor mehr als 100 Jahren

 

 

Lange Zeit wurden Künstlerinnen allgemein nicht ernst genommen und als „Malweiber“ verspottet. So hatten es Frauen vor gut hundert Jahren noch besonders schwer, wenn sie wie ihre männli­chen Kollegen eine Aus­bildung zur professionellen Künstlerin anstrebten. Dafür benötigten sie neben kreativem Talent auch viel Mut, Tatkraft und Energie, denn damals waren sie lange Zeit nur auf Privat­unter­richt oder spezielle Malschulen in den Großstädten angewie­sen, manche lebten auch in Künstlerkolonien wie in Worpswede oder auf der Insel Hiddensee, bevor sie endlich zum Studium an den Kunst­­akade­mien zugelassen wurden.

 

Erfahren Sie in diesem Vortrag mehr über das private Glück und Leid dieser „Malweiber“, die sich in einer männlichen Domäne behaupten mussten und nicht vergessen werden dürfen. Anhand vieler Bildbeispiele erzählt die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe von den besonderen Lebens- und Arbeitsbe­dingungen ausgesuchter Malerinnen jener Zeit. 

Puppen, Pferdchen, Teddybär - Kaspar, Trommel und noch mehr! - Spielzeug auf dem Gabentisch

Herne, Emschertal-Museum Schloss Strünkede, 27.11.2021

 

Seit Jahrhunderten freuen sich die Kinder alljährlich auf die Weihnachtsgeschenke. Die feierliche Bescherung, die bunten Präsente und die verzückten Jungen und Mädchen sind auch schöne Motive in der Kunst. Anhand vieler nostalgischer Gemälde und detailreicher Grafiken zeigt dieser Vortrag stimmungsvoll die festliche Atmosphäre im Weihnachtszimmer sowie allerlei ‚Spielzeug auf dem Gabentisch".

Leben, Werk und Schicksal jüdischer Künstlerinnen in Deutschland

VHS Herne, Kulturzentrum,18.11.2021

 

Es gab viele kreative und erfolgreiche jüdische Künstlerinnen, die in Deutschland angesehen waren und heute fast vergessen sind. Sie waren in der Kunstszene bekannt wie Anita Rée, Mitbegründerin der Hamburger Sezession, und manche unterrichteten an deutschen Akademien, wie die Wienerin Tina Blau, andere wiederum, wie Charlotte Berend-Corinth, standen lange Zeit im Schatten ihrer Männer.

Nach „Verfemt und vergessen - Jüdische Malerinnen aus Deutschland“ werden in diesem neuen Vortrag weitere jüdische Künstlerinnen vorgestellt, die nicht nur als Malerinnen, sondern, wie die Münchnerin Maria Luiko, auch als Grafikerinnen tätig waren. Die Werke dieser Frauen sind bis heute kaum bekannt oder gingen gar verloren. So schildert der Vortrag ganz unterschiedliche Schicksale jüdischer Künstlerinnen, um deren Schaffen wieder ins Bewusstsein zu rücken - für ihren angemessenen Platz in der Kunstgeschichte.

Geliebtes Spielobjekt - Puppen in der Malerei

Emschertal-Museum Schloss Strünkede Herne, 25.09.2021

VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer, 27.10.2021

 

Puppen gehören zu den ältesten Spielzeugen und sind auch ein beliebtes Thema in der Malerei. Die künstlichen Nachbildungen von kleinen Menschen, von der Baby- bis zur Modepuppe, lieben vor allem die Kinder, die sie herzen, bemuttern, versorgen und ankleiden wollen. Besonders die Mädchen wünschen sich eine Puppe als treuen Gefährten und Spielkameraden. So findet sich das Motiv "Kind mit Puppe", ob stolz im Arm, auf dem Schoß oder im Spielzimmer, häufig in Porträts, Figurenbildern oder Stillleben. Künstler und Künstlerinnen verschiedener Epochen, u.a. Auguste Renori, Bertha Morisot, Paul Susanne, Suzanne Valadon, Fritz von Uhde und Alexej Jawlensky schufen Werke zu diesem Thema. Lassen Sie sich von der Vielfalt dieser Gemälde verzaubern!

Verfemt und vergessen - Jüdische Malerinnen aus Deutschland

VHS Herne, Kulturzentrum, 05.10.2021

VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer, 24.11.2021

 

Viele deutsche Künstlerinnen, die Anfang des 20. Jahrhunderts noch sehr angesehen und erfolgreich waren, sind heute längst vergessen. Die nationalsozialistische Diktatur setzte nicht nur der künstlerischen Karriere dieser talentierten Frauen ein Ende, sondern sie wurden meist verfolgt, vertrieben oder sogar umgebracht. Bis dahin lebten sie in Großstädten wie Berlin oder engagierten sich in ländlichen Malerkolonien – manchmal sogar beides, wie die Berlinerinnen Clara Arnheim und Julie Wolfthorn, Mitbegründerinnen des „Hiddenseer Künstlerinnen­bundes“. Beide Malerinnen starben wie andere auch nach ihrer Deportation im KZ Theresienstadt. Einige Künstlerinnen hingegen verließen Deutschland, so die Porträtistin Lotte Laserstein, die 1937 nach Schweden auswanderte. So widmet sich dieser Vortrag dem Schicksal dieser Malerinnen und stellt ihr Schaffen vor, um ihnen einen rechtmäßigen Platz in der Kunstgeschichte zu geben, damit sie nicht vergessen werden!

Caspar David Friedrich und die Romantik

VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer, 28.10.2020

 

Mächtige, zerzauste Eichenbäume, der leuchtende Mond am Himmel und Menschen, die ehrfurchtsvoll die Natur betrachten – solch stimmungsvolle Motive finden sich in den Werken Caspar David Friedrichs (1774-1840), dem wohl berühmtesten Maler der Romantik. Mit seinen sinnbildhaften, melancholisch anmutenden Werken aus dem frühen 19. Jahrhundert fasziniert er uns bis heute. Teils erscheinen die Darstellungen naturgetreu, teils mystisch, er malte die sommerlichen „Kreidefelsen auf Rügen“ oder die winterliche „Eiche im Schnee“. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die „Frau am Fenster“ und der „Mönch am Meer“. Anhand vieler Bildbeispiele nähern wir uns Leben und Schaffen dieses Künstlers, der die Landschaftsmalerei erneuerte und tauchen ein in die einzigartige Stilepoche der Romantik.

Mit Nadel und Faden - Handarbeiten in der Kunst

Herne, Emschertal-Museum Schloss Strünkede, 25.10.2020

 

Seit Jahrhunderten zeigen uns die Künstler und Künstlerinnen in ihren Bildern, wie sich besonders die fleißigen Frauen mit viel Muße geduldig ihren Handarbeiten widmen. Ruhig und konzentriert sitzen sie am Spinnrad, sie nähen, sticken, klöppeln und stricken. Früher gehörten diese handwerklichen Tätigkeiten in jedem Haushalt zum Alltag, heute sind solche Handarbeiten als angenehmes Hobby beliebt. Im Mittelalter saß schon „Maria am Spinnrocken“, weitere Werke der folgenden Zeiten stammen u.a. von Jan Vermeer, Max Liebermann, Anna Ancher, Mary Cassatt, August Macke, Edward Hopper und Frida Kahlo. Und bei Carl Spitzweg stricken sogar die Männer!

Begleiten Sie mich anhand vieler Bilder auf diesem inspirierenden Gang durch die Kunst- und Kulturgeschichte zum facettenreichen Thema „Handarbeit“.

Kaffee als Kunstmotiv - Vom Mokkatrank zum Kaffeeklatsch

VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer, 30.09.2020

 

„Heiß wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel und süß wie die Liebe“ – so lautet ein bekanntes Zitat, das den Kaffee charakterisiert. Viele von uns mögen dieses köstliche, exotische Heißgetränk, die meisten bevorzugen es zum Frühstück, trinken es am Nachmittag oder einfach mal zwischendurch. So verewigten auch die Künstler und Künstlerinnen den begehrten Kaffee in ihren Gemälden, Grafiken und Plakaten. Sie beschreiben den Genuss des Mokkas vom Rokoko bis ins 20. Jahrhundert, zeigen die Freuden und erläutern Rituale, die damit verbunden sind, ob zu Hause, im Café oder beim geselligen Kaffeeklatsch.

Kälte, Eis und Schnee - Winterbilder in der Kunst 

Frauenkulturcafé Haus Siekmann, Weststraße 18, 48324 Sendenhorst, 19.01.2020

 

Der Winter steht wieder vor der Tür, diese unangenehm kalte und ästhetisch doch so reizvolle Jahreszeit, die die Künstler zu realistischen, romantischen oder vergnüglichen Bildern anregte. Variantenreich demonstrierten sie, wie Schnee und Eis die Natur sowie die Aktivitäten der Menschen verändern und zeigten die frostigen und weißen Landschaften, mal menschenleer, mal mit dick eingemummelten Spaziergängern oder fröhlichen Schlittschuhläufern. Diesbezüglich finden sich viele Beispiele in der Niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, in der Romantik, im Impressionismus und im Expressionismus. Zu den Künstlern, die sich dem Winterthema besonders widmeten, zählen u.a. Pieter Bruegel, Francois Boucher, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Ernst Ludwig Kirchner und die Maler von Worpswede. Ihre Werke reichen von stimmungsvollen Landschaftsbildern bis zu detailreichen Genredarstellungen.

Kandinsky am Bauhaus
Vortrag anlässlich des 100jährigen Bauhaus-Jubiläums
Donnerstag, 26.09.2019

Wenzel Hablik Museum

Reichenstraße 21, 25524 Itzehoe

 

Kreatives Genie und charismatischer Pädagoge – der russische Künstler Wassily Kandinsky inspirierte mit seinen Ideen nicht nur die Studenten am Bauhaus. Die Farben Rot, Gelb, Blau und geometrische Grundformen standen im Mittelpunkt seines stets akribisch vorbereiteten Unterrichts. Aber auch Gegenstände wie Besen, Hocker oder Leitern zeigte er im Seminarraum, um so räumliche Beziehungen zu verdeutlichen. Mit der Gründung der Künstlergruppe Blauer Reiter in München war der 1866 in Moskau geborene Kandinsky berühmt geworden, 1922 folgte er dem Ruf Walter Gropius‘ nach Weimar ans Staatliche Bauhaus, wo er insgesamt elf Jahre lang tätig war. An dieser modernen Kunstschule leitete er die Werkstatt für Wandmalerei und lehrte in den Vorkursen „Abstrakte Formelemente“ und „Analytisches Zeichnen“. Später in Dessau besaß er eine freie Malklasse und schrieb Bücher zu seinen Theorien. Anlässlich des 100jährigen Bauhaus-Jubiläums stellt der Vortrag anhand von Bildern das bewegte Leben und faszinierende Werk Kandinskys vor, den Schwerpunkt bildet seine schöpferische Bauhauszeit.

Damen beim Tee - Tea Time in der Malerei

Pfingstsonntag, 09.06.2019

Herne, Schloss Strünkede

 

Eine Tasse Tee – das klingt aromatisch und nach mildem Genuss. Seit dem 17. Jahrhundert tranken die Damen neben Kaffee und Kakao zunehmend auch Tee. Exquisit und teuer, aus Asien importiert, handelte es sich zuerst um ein Luxusgetränk in adeligen Kreisen, ehe sich der Tee in manchen Ländern zum Nationalgetränk entwickelte und schließlich alle Menschen diese Köstlichkeit im eigenen Heim zelebrierten. Seit jener Zeit findet sich das Motiv des Teetrinkens in der Kunst, der Höhepunkt war im 19. Jahrhundert. Lassen Sie sich verzaubern  von Bildern der einzelnen Teegenießerin bis hin zur geselligen Runde im Salon, viele Maler und Malerinnen präsentierten zudem das edle Geschirr aus Silber oder Porzellan und beschrieben kunstvoll die Rituale, die mit der Einladung zum Tee verbunden waren.

Ernst Ludwig Kirchner und sein ‚Sommeratelier auf Fehmarn‘

 

Der Maler und Grafiker Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) war 1905 Mitbegründer der berühmten Künstler­gruppe „Brücke“ und bevorzugte in seinen Werken leuchtende Farben und bizarre Formen. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Expressionisten, der mit seiner bunten, vereinfachten Formensprache die Grundlagen für einen neuen Kunststil schuf. Im Laufe seines Lebens gelangte er über Dresden und Berlin bis in die Schweiz, zwischenzeitlich aber inspirierte ihn immer wieder die Insel Fehmarn, die er als sein „irdisches Paradies“ bezeichnete. Dort entstanden zahlreiche Bilder der schönen Landschaft, vom Meer und von „Badenden“. Der Vortrag beschreibt anhand vieler Werke den Lebensweg Kirchners sowie seine künstlerische Entwicklung - mit besonderem Blick auf die Zeit auf Fehmarn, seinem geliebten „Sommeratelier am Meer“.

Wein, Weib und Wohlgenuss - Bilder vom 'guten Tropfen' bis zum Champagnerrausch

VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer, 20.03.2019

VHS Herne, Kulturzentrum, 20.11.2019

 

Wein ist ein reines, edles und inspirierendes Getränk abendländischer Kultur, zu dem es viele Bildzeugnisse gibt. Seit Jahrhunderten erfrischt und begeistert uns der aus Trauben gewonnene, wohlschmeckende Rebensaft, der den Geist anregt. Schon die alten Griechen feierten Dionysos, den Gott des Weines und der Freude, der bei den Römern Bacchus hieß und für Fruchtbarkeit und Ekstase stand. Während die Männer meist ohne Reue "Wein, Weib und Gesang" feierten, mussten die Frauen beim Alkoholtrinken vorsichtig sein, denn die "Dame mit dem Weinglas", so ein beliebtes Kunstmotiv, durfte doch nicht die Kontrolle und ihren guten Ruf verlieren. Damit symbolisiert der Wein wie sein luxuriöser Gefährte, der köstliche Champagner, auch den sinnlichen Genuss und die Verführung.
Der reich bebilderte Vortrag zeigt viele Gemälde, Grafiken und Plakate zu diesem Thema, vom fleißigen Winzer bis zum prächtigen Rebstock, von der feucht-fröhlichen Weinprobe bis zum rauschenden Fest. Ob biblische oder mythologische Geschichte, ob Stillleben oder Liebesszene - Wein verlockt und macht beschwingt. Prost!

Hochmodisch, elegant und kokett - Bilder der Dame mit Hut

Donnerstag, 14.03.2019

VHS Ahlen, Frauen-Kultur-Café Sendenhorst, Haus Siekmann

 

Er ist wieder im Kommen, der Damenhut! Früher war er nicht nur ein schickes Accessoire, sondern ein wichtiges Kleidungsstück, kam dann aber seit den 1960er Jahren weitgehend aus der Mode - mittlerweile feiert er jedoch seine Renaissance. Ein Hut ist nämlich viel mehr als eine Kopfbedeckung, mit der man sich vor Nässe, Kälte oder Sonne schützen kann. Denn er vermittelt meist auch eine modische Aussage, weshalb er zur Garderobe und zur Persönlichkeit seiner Trägerin passen soll. Geschmückt mit Blumen oder Federn besteht ein Hut aus unterschiedlichen Materialien wie Stroh oder Filz und hat besondere Formen, vom braven Schuten- bis zum auffälligen Glockenhut.

In Europa tragen die Frauen seit dem späten Mittelalter Hut, über Barock, Rokoko, Biedermeier und Belle Époque bis ins 20. Jh. So widmeten sich viele Maler verschiedener Epochen dem Bildmotiv der "Dame mit Hut", u.a. Manet, Renoir, Toulouse-Lautrec und Macke.

Auguste Renoir - Maler der glücklichen Momente

Zum 100. Todestag des großen Impressionisten

Mittwoch, 27.02.2019

 

Auguste Renoir (1841-1919) gehört wie sein Künstlerkollege Claude Monet zu den bekanntesten Impressionisten. Mit Vorliebe fing der französische Maler in seinen Bildern die besonderen Momente des Glücks ein. So zeigt er die Menschen seiner Umgebung in sonnigen Gärten oder Parks, in ihrer Freizeit am Wasser sowie bei Geselligkeit und Tanz. Farbig und atmosphärisch dicht gestaltete Renoir vor allem heitere Szenen, bewies sich aber auch als exzellenter Figurenmaler, ob von munteren Kindern, schönen Damen oder den "Frauen beim Bade". In seiner frühen Kunst konzentrierte sich Renoir auf die Freilichtmalerei mit dem Wechselspiel von Licht und Schatten, nach der impressionistischen Farbzerlegung entwickelte er jedoch in seinen Spätwerken eine andere Formensprache. Der bildreiche Vortrag erzählt vom Leben und vom Werk des "Meisters des Impressionismus", dessen Todestag sich 2019 zum 100. Mal jährt.

Frauen und Schokolade - Die wunderbare Welt der weiblichen Genüsse

Mittwoch, 12. 12.2018

Kulturgemeine Ennepetal

Aula des Reichenbach-Gymnasiums, Peddinghausstraße 17, 58256 Ennepetal

 

Viele Künstler präsentieren uns in ihren Bildern sinnenfrohe Frauen, die in schö­nem Ambiente anregende Getränke wie Schokolade, Kaffee und Tee zu sich nehmen, ob allein, zu zweit oder in ge­sel­liger Runde. Anmutig serviert da das „Schokoladen­mädchen“ den Kakao, manche der Damen veranstalten ein munteres Kaffeekränzchen oder genießen die gemütliche Teestunde, und bestimmte Moden und Rituale begleiten die exotischen Gaumenfreuden, zu denen auch Gebäck oder Süßigkeiten gehören. Die Frauen sitzen dabei mal am heimischen Tisch, mal im öffentlichen Café, wie zahlreiche Gemälde und Grafiken belegen.

In ihrem reich bebilderten Vortrag mit Auszügen aus ihrem Buch „Frauen und Schokolade – Die wunderbare Welt der weiblichen Genüsse“, zeigt und erläutert die Bochumer Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe viele Bildbeispiele zur Trinkkultur - vom verspielten Rokoko über den zarten Impressionismus bis hin zum dekorativen Jugendstil.

Festlich und nostalgisch - Weihnachtszauber in der Kunst

Dienstag, 27.11.2018

Herne, Schloss Strünkede

Mittwoch, 27.11.2019, VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer

 

Mit typischen weihnachtlichen Motiven aus der Kunst und Kulturgeschichte möchte dieser Vortrag auf die besinnliche Adventszeit und die fröhlichen Festtage einstimmen. In einem bun­ten Bilderbogen werden neben Werken aus der Kunstgeschichte auch viele volkstümliche Illustrationen, Fotografien und Beispiele aus der Werbung präsentiert und erläutert. Diese meist nostalgischen Darstellungen dokumentieren das Brauchtum der Weihnachtszeit mit seinen Ritualen und die kultur­geschichtlichen Entwicklungen. Zu den Bildthemen gehören vor allem der festlich geschmückte Tannenbaum und die Bescherung im Kreise der Familie sowie die Gabenbringer Nikolaus, Christkind oder Weihnachtsmann.

Heiter, zart und wild - Die Künstlerinnen des Impressionismus

VHS Herne Kulturzentrum

VHS Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer

 

Bei den „Impressionisten“ denkt jeder gleich an berühmte Maler wie Claude Monet, Auguste Renoir oder Edgar Degas. Weniger bekannt ist dagegen, dass es nicht nur Männer, sondern auch talentierte, kreative Frauen gab, die sich den neuen Impressionisten anschlossen. Tatsächlich waren diese Künstlerinnen damals ebenfalls bekannt und oft sogar erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen, doch während die sich bis heute allgemeiner Beliebtheit erfreuen, wurden dagegen die weiblichen Vertreterinnen des Impressionismus fast vergessen. Dazu gehörten u.a. Berthe Morisot, Mary Cassatt, Eva Gonzalès oder Marie Bracquemond sowie die Dänin Anna Ancher, die sich alle in der Kunstmetropole Paris inspirieren ließen. Ihre Bilder zeigen idyllische, lichte Landschaftsimpressionen und Intérieurs, es sind zauberhafte Zeitzeugnisse vom Frauenleben Ende des 19. Jahrhunderts im stimmungsvollen Ambiente.

Albert Kelterbaum - Der „Zille des Ruhrgebiets“

Donnerstag, 15. November 2018
Kaminzimmer von Schloss Strünkede – Karl-Brandt-Weg 5 – 44629 Herne

 

Der Bergmann Albert Kelterbaum (1904-1972) war ein engagierter Künstler des Ruhrgebiets. In Duisburg geboren, lebte er später in Wanne-Eickel, wo er als Zeichner und Grafiker unermüdlich viele authentische Ruhrgebietsszenen schuf. Zu seinen Themen gehörten die landschaftliche Umgebung und das städtische Alltagsleben der Menschen im Revier, insbesondere Darstellungen von der Arbeit des Bergmannes. So gibt es von Kelterbaum auch Ansichten von Zechen und der technischen Entwicklung der Bergbauindustrie. Seine Schwarz-Weiß-Szenen in weich modellierender oder auch schwungvoll kurviger Strichführung atmen viel Zeitgeist, denn mit Liebe zum Detail und in humoriger Weise dokumentierte er die Alltagssorgen und -freuden der Menschen in seinem Umfeld. Kelterbaum war damit als Chronist seiner Zeit - wie vorher Zille in Berlin - im Ruhrgebiet ein exzellenter Schilderer des Milieus.

Wild und unkonventionell - Der Expressionist Ernst Ludwig Kirchner

Mittwoch, 14.11.2018

VHS in Goch, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer

 

Der Maler Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) war 1905 Mitbegründer der berühmten Künstler­gruppe „Brücke“ und bevorzugte in seinen Werken leuchtende Farben und bizarre Formen. Heute gilt er als einer der bedeutendsten Expressio­nis­ten, da er mit seiner bunten, vereinfachten Formensprache die Grundlagen für einen neuen Kunststil schuf. Im Laufe seines Lebens kam Kirchner über Dresden und Berlin bis in die Schweiz. Auch inspirierte ihn die Insel Fehmarn, auf der er vier schaffensreiche Sommer verbrachte und die er als sein „irdisches Paradies“ bezeichnete. Dort entstanden zahlreiche Bilder der schönen Landschaft, vom wechselhaften Meer und von naturverbundenen „Badenden“. Der Vortrag beschreibt anhand seiner Werke den Lebensweg Kirchners bis zu seinem Tod vor 80 Jahren, sowie seine künstlerische Entwicklung - mit besonderem Blick auf die Zeit auf Fehmarn, seinem „Sommeratelier am Meer“.

Blumenparadiese – Gärten und Parks in der Kunstgeschichte

Donnerstag, 20.09.2018

Stadtmuseum Hattingen, Marktplatz 1-3, 45527 Hattingen (Blankenstein)

 

Viele Künstler und Künstlerinnen widmeten sich in ihren Werken mit Vorliebe farben­frohen Gartenmotiven. Oft zeigen diese Bilder neben der Pflanzenwelt auch elegante Damen in duftigen Kleidern, die bei sonnigem Wetter an Bäumen und Büschen vorbei über den Rasen spazieren, vor bunten Blumenbeeten stehen oder inmitten üppiger Blütenpracht sitzen. Die Frauen, zuweilen auch Männer und Kinder, befinden sich in geordneten Ziergärten, parkähnlichen Anlagen oder natürlich gewachsenen Oasen und genießen offenbar mit all ihren Sinnen das herrliche Ambiente. In diesem Vortrag werden Maler und Malerinnen wie Claude Monet, Auguste Renoir, Berthe Morisot u.v.a. mit ihren Bildern vorgestellt, die in heiteren Szenen die Freude des Menschen an der Natur demonstrieren.

Nordsee Akademie Schleswig-Holstein

 

Im Farbenrausch -  Die Expressionisten  

       Kunstgeschichte - Bildbetrachtung

               03.04. - 05.04.2019

 

Tauchen Sie ein in die vielseitige, visionäre und faszinierende Welt der Kunst! Erfahren Sie anhand von Bildbeispielen mehr über die Lebenswege und Entwicklungen von Malern und Malerinnen, deren unterschiedliche Sehweisen und stilistische Vorlieben.

So waren die Künstler des Expressionismus ungestüm und revolutionär, sie irritierten, provozierten oder begeisterten Anfang des 20. Jahrhunderts die Öffent-lichkeit mit ihren neuen Ideen, mit leuchtenden Farben und eigenwillige Formen. Voran die "Brücke" - Künstler mit Ernst Ludwig Kirchner, der oft auf Fehmarn malte, sowie die Vertreter des "Blauen Reiter".

Die Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe, die einige Bücher über "August Macke", Wassily Kandinsky", "Franz Marc", und die "Frauen des Blauen Reiter" veröffentlicht hat, präsentiert in diesem Seminar viele Werke dieser Expressionisten. Kunsthistorische Vorkenntnisse sind für dieses Seminar nicht erforderlich, erwünscht ist jedoch Neugier auf Bilder und Interesse an Lebensläufen und Zeitgeschichte. Neben gemeinsamen Gesprächen werden auch eigene Eindrücke aufgeschrieben und besprochen.

 

Nordsee Akademie

Flensburger Straße 18

25917 Leck

Akademie Sankelmark - Europäische Akademie Schleswig-Holstein - Academia Baltica
Akademieweg 6, 24988 Oeversee

 

Sehnsucht, Mystik und Poesie - Die Kunst der Romantik

05. - 07. 04. 2019

Sonne, Großstadt, Lichterglanz - Die Welt der Impressionisten 

11. - 13. 04. 2018

Expressionistisch, provokativ und charismatisch - Die Künstler des "Blauen Reiter"

                                      17. - 19. 05. 2017

Niederrheinisches Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte Kevelaer

Hauptstraße 18, 47623 Kevelaer

Vortragsreihe zur Kunst- und Kulturgeschichte

     

        Bildvortrag am Donnerstag 

        

Vielseitig, originell und inspirierend – so spannend präsentiert sich die bunte Welt der Kunst- und Kulturge­schichte, die zwar längst vergangen scheint und doch noch überall präsent ist. Es lohnt sich darum, genauer hinzuschauen, denn mögen uns auch die Vorstellungen, Lebens­bedingungen und Wünsche unserer Vorfahren fremd sein und überraschen, so wirken ihre schöpferischen Erzeugnisse meist bis in die heutige Zeit, angefangen von den vielfältigen Bildmaterialien, den sich wandelnden Moden bis hin zu pfiffigem Produktdesign. Daher stellt sich die Frage, wer die kreativen Künstler waren und welche Werke sie gestalteten.

 

Jeden ersten Donnerstag im Monat wird informativ und unterhaltsam anhand aussagekräftiger Bildmotive ein bestimmtes Thema vorgestellt, um frühere Epochen und ästhetische Entwicklungen an vielen Beispielen sichtbar und sinnlich erfahrbar zu machen. Bei den Werken handelt es sich meist um Gemälde, Grafiken und Plakate, aber auch um Skulpturen und Design. Ein Gang durch die Jahrhunderte öffnet den Blick für unsere faszinierende Welt der Farben, Formen und Ideen.

Vorkenntnisse sind für den Besuch der Vorträge nicht erforderlich, erwünscht aber sind die Neugier auf frühere Zeiten und ihre Künstler. Nach dem Vortrag darf gern noch gemeinsam diskutiert werden.

 

Blumenparadiese – Farbige Impressionen von Gärten und Parks

06.07.2017, 19.00 Uhr

 

Viele Künstler und Künstlerinnen widmeten sich in ihren Werken mit Vorliebe farben­frohen Gartenmotiven. Meist zeigen diese Bilder neben der Pflanzenwelt elegante Damen in duftigen Kleidern, die bei sonnigem Wetter an Bäumen und Büschen vorbei über den Rasen spazieren, vor bunten Blumenbeeten stehen oder inmitten üppiger Blütenpracht sitzen. Die Frauen, zuweilen auch Männer und Kinder, befinden sich in geordneten Ziergärten, parkähnlichen Anlagen oder natürlich gewachsenen Oasen und genießen offenbar mit all ihren Sinnen das herrliche Ambiente. In diesem Vortrag werden Maler und Malerinnen wie Eugène Delacroix, Claude Monet, Auguste Renoir, Berthe Morisot u.v.a. mit ihren Bildern vorgestellt, die in heiteren Szenen die Freude des Menschen an der Natur demonstrieren.

 

Wellen und Strand von den Malern am Meer

03.08.2017, 19.00 Uhr

 

Ob als weite, ruhige Wasserfläche oder als schaumgekröntes, wildbewegtes Sturmszenario – das Meer war ein beliebtes Motiv in der Malerei und erweckt sowohl bei den Künstlern als auch bei den Betrachtern sehnsüchtige Träume. Immer wieder schafften es Caspar David Friedrich, William Turner, Gustave Courbet, Claude Monet, Max Liebermann, Paul Gauguin, Emil Nolde und viele andere Maler, die Ozeane mit Farbe auf die Leinwand zu bannen, mal heiter oder melancholisch, mal wirklichkeitsgetreu oder abstrahiert. Blau, grün oder grau verewigten sie Nord- und Ostsee, bunter noch die exotische Südsee. Stimmungsvoll beschrieben sie die Wellen, die Schifffahrt, den Badespaß und den Strandspaziergang.

In diesem Vortrag werden viele Maler vorgestellt, die in ihren Bildern besondere Landschaftseindrücke dokumentieren, wie auch die Beziehung der Menschen zum Meer.

 

Vom Bistro-Stuhl zum Plastikmöbel – Ikonen des Designs

07.09.2017, 19.00 Uhr

 

Nützliche Dinge wie Möbel, Lampen und Geschirr sowie diverse Haushaltsgeräte und zahl­rei­che Utensilien des Alltags gehören zu unserem Leben. Meistens erfüllen sie mehr als nur einen Zweck, denn aufgrund ihrer Formen und Materialien verschönern sie unsere Umwelt und vermitteln uns dabei ein ganz bestimmtes Lebensgefühl. So lassen sich im Laufe der Jahre ganz unterschiedliche Stile und Moden ausmachen. Manche Gegenstände, wie zum Beispiel der „Thonet-Stuhl“ aus dem 19. Jahrhundert, die Bauhausmöbel der 1920er oder der „Nierentisch“ der 1950er Jahre avancierten zu typischen Vertretern ganz bestimmter Epochen und wurden zu Ikonen. Damit ist die Entwicklung des Designs eine Geschichte der Ästhetik, kreativer Ideen und verschiedener Geschmacks­vorstellungen, die viel über unsere Gesellschaft aussagt.

 

Verspielt, verkleidet und vergnügt – Kinder in der Kunst

05.10.2017, 19.00 Uhr

 

Kinderbildnisse haben eine lange Tradition in der Kulturgeschichte, seit dem Mittelalter finden sie sich in biblischen, historischen oder volkstümlichen Zusammenhängen. Zuerst mussten die Kleinen meist repräsentativ in feinen Gewändern posieren, seit dem 19. Jahr­­hundert aber änderten sich die Motive und die Sprösslinge wurden natürlicher im Kreis der Familie oder bei ihrem Spiel im Freien dargestellt. Viele Künstler und Künstlerin­nen wie Auguste Renoir, Mary Cassatt, Fritz von Uhde, Paula Modersohn-Becker und Käthe Kollwitz schufen mit ihren Darstellungen von Kindern vielfältige Zeitzeugnisse in Form von Einzel- oder Gruppenporträts, Landschafts- oder Genrebildern, dazu beschrieben sie Mentali­tät, Charakter und Stimmungen der Kleinen. Ob drinnen oder draußen, ob in herrschaftlichen oder bescheidenen Räumlichkeiten, oft spielten für die Jungen und Mädchen dabei auch geliebte Haustiere oder Spielsachen und phantasievolle Verkleidungen eine wichtige Rolle.

 

Kaffee, Tee und Schokolade – Bilder vom Trinkgenuss

02.11.2017, 19.00 Uhr

 

Anregender Kaffee, aromatischer Tee und bitter-süße Schokolade wurden in Europa zuerst mit Skepsis genossen, waren dann aber heißbegehrt, wie viele Gemälde und Grafiken belegen. Die Künstler zeigen sinnenfrohe Menschen, wie sie in schö­nem Ambiente diese Getränke zu sich nehmen, ob allein, zu zweit oder in ge­sel­liger Runde. Anmutig serviert das „Schokoladen­mädchen“ den Kakao, manche Damen sitzen beim munteren Kaffeekränzchen oder treffen sich zur gemütlichen Teestunde. Da sitzen sie mal am heimischen Tisch, mal im öffentlichen Café, wobei bestimmte Moden und Rituale die exotischen Gaumenfreuden begleiten.

Der Vortrag zeigt Beispiele vom verspielten Rokoko über den zarten Impressionismus und den dekorativen Jugendstil bis hin zum farbkräftigen Expressionismus.

 

Festlich und nostalgisch – Illustrationen zum Weihnachtsfest

07.12.2017, 19.00 Uhr

 

Mit typischen weihnachtlichen Motiven aus der Kunst und Kulturgeschichte möchte dieser Vortrag Sie auf die besinnliche Adventszeit und die fröhlichen Festtage einstimmen. In einem bun­ten Bilderbogen werden neben einigen Werken der Kunstgeschichte, u.a. von Moritz von Schwind, Adolph von Menzel und Lovis Corinth, auch viele volkstümliche Illustrationen, Fotografien und Beispiele aus der Werbung gezeigt. Diese nostalgischen Darstellungen dokumentieren vielfältig das Brauchtum der Weihnachtszeit und dokumentieren die bis heute bekannten kultur­geschichtlichen Entwicklungen. Zu den vorgestellten Bildthemen gehören der gut besuchte Weih­nachtsmarkt, der festlich geschmückte Tannenbaum und die Bescherung im Kreise der Familie, ergänzt durch die Präsentation der Gabenbringer Nikolaus, Christkind oder Weihnachtsmann.

 

Kälte, Eis und Schnee – Winterbilder in der Kunst

04.01.2018, 19.00 Uhr

 

Der Winter steht wieder vor der Tür, diese unangenehm kalte und ästhetisch doch so reizvolle Jahreszeit, die die Künstler zu realistischen, romantischen oder vergnüglichen Bildern anregte. Variantenreich demonstrierten sie, wie Schnee und Eis die Natur sowie die Aktivitäten der Menschen verändern und zeigten die frostigen und weißen Landschaften, mal menschenleer, mal mit dick eingemummelten Spaziergängern oder fröhlichen Schlittschuhläufern. Diesbezüglich finden sich viele Beispiele in der Niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, in der Romantik, im Impressionismus und im Expressionismus. Zu den Künstlern, die sich dem Winterthema besonders widmeten, zählen u.a. Pieter Bruegel, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Ernst Ludwig Kirchner und die Maler von Worpswede. Ihre Werke reichen von stimmungsvollen Landschaftsbildern bis zu detailreichen Genredarstellungen.

 

Gemälde voller Glück und Lebensfreude

01.02.2018, 19.00 Uhr

 

Sonnige Tage, fröhliche Menschen, herrliches Ambiente – gern schauen wir uns Bilder an, die die glücklichen Momente im Leben zeigen! Seit Jahrhunderten präsentieren Maler und Male­rin­nen mit Vorliebe solch besondere Augenblicke, die jeden erfreuen: Von Männern und Frauen, die Schönes erleben, ob stillvergnügt allein im Kämmerlein oder im Kreise ihrer Lieben, die die Natur genießen oder sich amüsieren, da wird gefeiert, gelacht und getanzt. All diese stim­mungs­vollen Werke wecken positive Gefühle beim Betrachter, der bis heute diese Lebens­freu­de nachvollziehen kann, denn Frohsinn und Wohlbehagen sind zeitlos, und der Wunsch nach Glück ist immer aktuell. Anhand vieler Gemälde wird in diesem Vortrag erläutert, mit welchen Motiven und Stilmitteln es den Künstlern gelingt, uns mit Bildern zu verzaubern.

 

Leser und Lektüre im Spiegel der Kunstgeschichte

01.03.2018, 19.00 Uhr

 

Ob dicker Roman oder kunstvolles Lyrikbändchen, ob informative Zeitung oder persönlicher Brief – Lesen und Lektüre sind in der Kunstgeschichte ein durchgängiges Thema, angefangen beim kon­zen­trierten Lernen bis hin zum genussvollen Schmökern. War im Mittelalter noch die Bibel der bedeutendste Lesestoff, sind es in der Kunst des 16./17. Jahrhunderts die geheimnisvollen Briefe, die pikante Liebesgeschichten andeuten. Seit dem 19. Jahrhundert widmen sich vor allem die Frauen der Belletristik und Lyrik, also der „schönen Literatur“, wohingegen die Männer wissen­schaft­liche Bücher oder die Zeitung studieren. Dieser Vortrag präsentiert das facettenreiche Thema „Lesen“ anhand von Bildbeispielen vieler berühmter Künstler und Künstlerinnen von Rembrandt über die Impressionisten bis zu August Macke.

 

Hochmodisch, brav oder kokett - Frau mit Hut

05.04.2018, 19.00 Uhr

 

Früher war er nicht nur ein schickes Accessoire, sondern seit dem späten Mittelalter ein wichtiges Kleidungsstück, kam aber seit den 1960er Jahren aus der Mode – mitt­ler­wei­le feiert der Damenhut jedoch seine Renaissance. Er ist nämlich viel mehr als eine Kopfbedeckung, mit der man sich vor Nässe, Kälte oder Sonne schützen kann, sondern vermittelt meist auch eine modische Aussage, weshalb der Hut zur Garderobe und Persönlich­keit seiner Trägerin passen soll. Geschmückt mit Blumen oder Federn besteht er aus unter­schiedlichen Materialien und zeigt besondere Formen, vom braven Biedermeier- bis zum auffälligen Glockenhut. So widmeten sich viele Maler verschiedener Epochen dem Bildmotiv „Dame mit Hut“, u.a. Edouard Manet, Auguste Renoir und Henri de Toulouse-Lautrec.

 

Malweiber – Aktive Künstlerinnen um 1900

03.05.2018, 19.00 Uhr

 

Auch vor gut hundert Jahren war es für Frauen meist noch sehr schwierig, sich wie ihre männlichen Kollegen intensiv der Malerei zu widmen und eine professionelle Ausbildung zur Künstlerin zu machen. So mussten sie trotz ihres Talents meist eine enorme Energie und viel Mut aufbringen, um ihr Ziel zu erreichen. Dabei wurden sie um 1900 in Deutschland gern als „Malweiber“ verspottet.

In diesem Vortrag werden interessante Biografien von Künstlerinnen vorgestellt, die besonderen Arbeitsbedingungen jener Zeit geschildert und viele Bilder der Malerinnen gezeigt, z.B. von Paula Modersohn-Becker und ihren Kolleginnen in Worpswede, einigen Expressionistinnen und vielen anderen, heute weithin unbekannten Künstlerinnen.

 

Vom Bücherwurm zum Kaktusfreund – Der Maler Carl Spitzweg

07.06.2018, 19.00 Uhr

 

Alle kennen sie, die humoristischen und scheinbar so idyllischen Bilder des Münchner Malers Carl Spitzweg (1808-1885). Sein Werk „Der arme Poet“ ist laut einer Umfrage eines der berühmtesten Bilder Deutschlands, populär sind aber auch „Der Bücherwurm“ und „Der Kaktusfreund“. Liebevoll und pointenreich schilderte Spitzweg kauzige Sonderlinge und originelle Begebenheiten aus der Zeit des Biedermeier. Ursprünglich Apotheker war er als Künstler Autodidakt und fand vielfach auf Reisen die Motive für seine skurrilen Alltagsszenen aus dem Kleinbürgertum. Akribisch und farbenreich beschrieb Spitzweg diverse Landschaften und das Milieu der malerischen Kleinstädte. Der Vortrag stellt viele Werke des Spätromantikers vor, die den Betrachter bis heute zum Schmunzeln bringen.

 

Stubentiger auf Samtpfoten – Die Katze in der Kunst

05.07.2018, 19.00 Uhr

 

Die Katze zählt zu den beliebtesten Haustieren und ist daher ein populäres Bildmotiv. Besonders seit Ende des 18. Jahrhunderts stellen viele Künstler und Künstlerinnen diese stolzen und anschmiegsamen Hausgenossen in ihrer Anmut, Klugheit und Rätselhaftigkeit dar, sie zeigen die Katze nicht nur als kuscheliges Schoßtier, sondern auch als unabhängigen Jäger in der freien Natur. Das eigensinnige Geschöpf steht in Malerei und Grafik oft im Mittelpunkt humorvoller Erzählungen, gilt aber auch als Sinnbild der Erotik. Neben prägnanten Tierporträts und originellen Alltagsszenen finden sich gefühlvolle Beschreibungen der innigen Verbindung von Mensch und Katze, vor allem von Frauen und Kindern mit ihren Lieblingen. Schon Leonardo da Vinci widmete sich in seiner Kunst der Katze, ebenso die niederländische Malerei, das Rokoko, Impressionismus und Expressionismus. Vorgestellt werden Bildbeispiele u.a. von Auguste Renoir, Félix Vallotton, Franz Marc und Paula Modersohn-Becker, aber auch von weniger bekannten Künstlern. Lassen Sie sich verzaubern von der Vielfalt facettenreicher Bilder von Katzen, die mit ihrem anziehenden Wesen nicht nur die Ästhetik, sondern auch unsere Gefühlswelt ansprechen!

Kandinsky und seine Zeit

Lesung in der Lese Insel Bochum, 25.11.2017,

Emschertal-Museum der Stadt Herne, Schloss Strünkede, 03.11.2016

 

Bunt, sinnlich und voll mystischer Poesie erscheinen die Bilder des Künstlers Wassily Kandinsky (1866-1944), der Farben, Formen und Töne stets genial miteinander verband. Der Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker war ein bedeutender Expressionist und gilt als Begründer der abstrakten Kunst. Neben der Volkskunst seiner russischen Heimat prägte ihn die Moderne in Paris. Seit Ende des 19. Jahrhunderts lebte Kandinsky in München, wo er auch den berühmten „Blauen Reiter“ gründete. Nach vielen Reisen mit seiner Gefährtin Gabriele Münter, ihrer gemeinsamen, fruchtbaren Zeit in Murnau sowie einem längeren Russlandaufenthalt lebte Kandinsky in den 1920er Jahren als Lehrer am legendären „Bauhaus“. Zu seinem Kreis zählten die Künstlerfreunde Franz Marc, August Macke, Alexej von Jawlensky und Paul Klee.

In ihrer Lesung aus dem Buch „Kandinsky und seine Zeit“, das anlässlich des 150. Geburtstages des Künstlers erschien, erzählt die Bochumer Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe anhand aussagekräftiger Werke und Fotografien von den wichtigsten Lebensstationen, den bahnbrechenden Ideen und persönlichen Beziehungen Kandinskys.

Schlossakademie in Herne – Kompaktseminare zur Kunstgeschichte

 

 Das Licht in der Malerei 

 

Es werde Licht! Denn das Licht macht uns froh und glücklich, es weckt unsere Energie und fördert unser Wohlbefinden. Es begann mit dem Feuer, das flammend die Helligkeit ins Dunkle brachte, heute bestimmt meist elektrisches Licht unseren Alltag. Keiner möchte das Licht missen, das morgens die Nacht verdrängt, besonders erfreut man sich an der Sonne in der Natur. Abends schalten wir dann die Lampen an, um trotz der Dunkelheit diversen Tätig­keiten nach­gehen zu können. Jahrhundertelang versuchten die Maler, mit Farbe das Licht bild­künst­lerisch darzustellen, das bei den Menschen verschiedene Stimmungen weckt, ob warm oder kalt, mild oder grell, weiß oder bunt. Berühmte Künstler wie Rembrandt, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Edgar Degas, Vincent van Gogh, Edvard Munch und Lesser Ury beschäftigten sich intensiv mit der Wirkung des Lichts und dessen Wahrnehmung. Denn das Licht ist ein wichtiger Sinnesreiz für das menschliche Auge, dessen Intensität als Hellig­keit und die spektrale Zusammensetzung als Farben aufgenommen wird. In einem Gang durch die Kunstgeschichte genießen wir gemeinsam viele faszinierende Werke vom Licht.

 

1. Geheimnisvolles Kerzenlicht

Samstag, 14.12.2019


Lange Zeit waren es vor allem Kerzen, die gemütlich die Innenräume erhellten. Ihr spärliches Licht reichte zum Lesen, Schreiben oder Handarbeiten und verbreitete eine heimelige, aber auch mysteriöse Stimmung, die besonders die Maler des Niederländischen Barock poetisch einfingen. Bis heute haben Kerzen eine romantische Wirkung - nicht nur zur Weihnachtszeit.

 

2. Romantisches Mondlicht

Samstag, 25.01.2020

 

Schon immer waren die Menschen fasziniert von den Gestirnen am Himmel und schauen bis heute sehnsuchtsvoll auf den hellen Mond und die funkelnden Sterne, denn in der Natur ist es trotz Dunkelheit selten ganz finster. Besonders die Künstler der Romantik wie Caspar David Friedrich malten oft dieses Bildmotiv, das aber auch bei den Expressionisten zu finden ist.

 

3. Buntes Großstadtlicht

Samstag, 29.02.2020

 

Seit Ende des 19. Jahrhunderts begeisterten sich viele Künstler wie der Pariser Edgar Degas oder wie im 20. Jahrhundert der Berliner Lesser Ury für die Wiedergabe des künstlichen Lichts der Welt. Neben den erhellten Häusern thematisierten sie effektvoll die neue Straßen­be­leuchtung sowie die bunten Leuchtreklamen und die Scheinwerfer der Fahrzeuge.

 

4. Strahlendes Sonnenlicht
Samstag, 18.07.2020

 

Vor allem die Künstler des Impressionismus wie Monet oder Renoir interessierten sich für die besondere Wirkung von Licht und Schatten. Meist in freier Natur studierten sie die farbigen Phänomene, die sich durch den Schein des Sonnenlichts auf ihre Motive ergaben.

 

Rot, Gelb, Blau, Grün - Die Farben in der Kunst

 

Jetzt wird’s bunt! An diesen drei Nachmittagen beschäftigen wir uns mit den drei Grund­farben Rot, Gelb, Blau. Sie sind ein wichtiges ästheti­sches Mittel in der Kunst. Bilder aus verschiedenen Stilepochen zeigen diese Farben mal dezent, mal leuchtend, als realis­tische oder erdachte Farbgebung, in zarten Flecken oder als berauschende Farbmeere. Aber welche Künstler waren das, die eine besondere Vorliebe für bestimmte Farben hatten und warum? Wie wirken diese Farben heute auf uns? Anhand vieler Bildbeispiele nähern wir uns hier nun Rot, Gelb, Blau und ergründen deren Wirkung und Bedeutung. Über die Symbolik hinaus erfreuen wir uns am sinnlichen Farben­reich­tum – sei es als einzelner Farbton, als harmonischer Klang oder raffinierte Farbkomposition. 

 

1. Sinnliches Rot 

Samstag, 15.12.2018

 

Den Anfang macht das „Rot“, denn diese Farbe ist bei den meisten Menschen sehr beliebt. Sie besitzt eine Vielzahl an Bedeutungen und weckt besondere Emotionen und Assoziationen. Rot ist intensiv, knallig und erregend, gilt als Symbolfarbe von Blut und Leben, als Zeichen von Macht sowie als Signal, wirkt sinnlich und erotisch, aber manchmal auch aggressiv. Dies beweisen die Gemälde u.a. von Henri Matisse, Ernst Ludwig Kirchner und Alexej Jawlensky.

 

2. Sonniges Gelb

Samstag, 19.01.2019

 

Auch die Farbe Gelb besitzt vielfältige Bedeutungen, die sowohl positiv als auch negativ besetzt sind. Der Sonne und dem Gold nahe, weist Gelb seit dem Mittelalter auf die „himmlischen Freuden“ hin und symbolisiert die Farbe des Lichts. Gleichzeitig war Gelb jedoch auch eine „Schandfarbe“ und wurde damals zur Kennzeichnung der Dirnen, Ketzer und Verfemten genutzt. Kaltes, grelles Gelb gilt zudem als Farbe des Neides. Vincent van Gogh malte gern Sonnenblumen, aber auch Paul Gauguin, Erich Heckel und Emil Nolde liebten Gelb in ihren Bildern.

 

3. Romantisches Blau – Sa, 23.02.2019

 

Über keine Farbe wurde von der Antike bis heute so viel geschrieben und philosophiert wie über das Blau, das sehr bildbeherrschend und auch mystisch wirkt. So besaß bereits die Madonna im Mittelalter einen Blauen Mantel. Die Epoche der Romantik stellt mit ihrer Suche nach der „Blauen Blume“ im Hinblick auf die Verehrung dieser Farbe einen Höhepunkt dar. Später wurde sie von den Impressionisten und besonders von den Künstlern des „Blauen Reiters“ wiederaufgenommen, und auch Picasso durchlebte eine „blaue Periode“.

 

4. Hoffnungsvolles Grün

Samstag, 30.03.2019

 

„Grün“ ist die Hoffnung und Symbol für das Leben. Anders als Rot, Gelb und Blau handelt es sich nicht um eine Primärfarbe und gehört doch zu den Grundfarben. Ob Lindgrün, Giftgrün, Tannengrün oder Oliv, wird sie aber selten als Lieblingsfarbe genannt. Dennoch wird Grün allseits sehr geschätzt, weil es an die Natur erinnert. Ursprünglich bedeutet „Grün“ auch „wachsen“, „sprießen“ und „gedeihen“, steht für saftiges Gras und die Blätter der Bäume. Nach dem Winter freuen wir uns im Frühling auf das „Ergrünen“ und auf viel sommerliches „Grün“. So nutzten viele Künstler wie Caspar David Friedrich, Claude Monet, Paul Cézanne und August Macke diese Farbe für ihre Bilder von Wäldern, Wiesen und Gärten, aber auch für Häuser, Kleidung und andere Dinge. Spitzweg malte den „Sonntagsjäger“, Manet das „Frühstück im Grünen“ und Paul Klee „Grün in Grün“.

 

1. Von der Eiche bis zur Tanne – Bäume in der Kunst, Sa, 16.12.2017

 

Meist sind sie grün, kraftvoll und erhaben – die Bäume mit Stamm und Krone sind unsere größten Pflanzen. Sie stehen gleich vor unserer Tür, im Garten, Park oder Wald. Von jeher üben Bäume eine große Faszination auf die Menschen aus. Daher widmeten sich auch viele Maler und Malerinnen den Laub- oder Nadelbäumen als Bildgegenstand, präsentierten sie als Individuen oder im Verbund. Sie malten die Bäume entsprechend den Jahreszeiten in voller Blüte, mit farbigem Laub oder kahlen Ästen. Faszinierend ist die Vielfalt der Stile und Wirkungen im Laufe der Jahrhunderte, ausgedrückt durch Form und Farbe. Auch gab es manchmal Lieblingsbäume: Bei Caspar David Friedrich war es die Eiche, Claude Monet interessierten die Pappeln und Vincent van Gogh die Zypressen. Bei René Magritte, August Macke und Paul Klee finden sich zudem äußerst originelle oder abstrahierte Bildfindungen. Gemeinsam beschäftigen wir uns anhand vieler Bildbeispiele mit dem Motiv „Baum“.

 

2. Vom Holzstuhl bis zum Kunststoffsessel – Zum Design des Sitzmöbels, Sa, 13.01.2018

 

Ob aus edlem Holz, stylischem Metall oder buntem Plastik, ob Küchenstuhl, Sessel oder Büro-möbel – verschiedene Sitzgelegenheiten begleiten uns durch den Alltag, damit wir bei unseren Tätigkeiten nicht stehen müssen, sondern uns darauf niederlassen können. Somit erfüllen sie mit ihren mehr oder weniger komfortablen Sitzflächen, Rücken- und Armlehnen eine wichtige Funktion, vermitteln uns aber durch ihre Ausführung aus unterschiedlichen Materialien und Formen auch immer ein ganz bestimmtes Lebensgefühl. Denn Sitzmöbel sind nicht nur praktisch und nützlich, sondern prägen überdies unser Umfeld. Es gibt schlichte sowie repräsentative Exemplare, dafür wurde Holz bearbeitet, Stahlrohr gebogen oder Kunststoff gepresst. Im Laufe der Zeit entwickelten sich im Möbeldesign viele Stile und Moden, die u.a. Klassiker wie den Thonet-Stuhl hervorbrachten, mitunter tragen sie geheimnisvolle Namen wie „Wassily“, „Rot-Blau-Stuhl“ oder „Ameise“. Lassen Sie uns also gemeinsam auf eine Zeitreise der Designentwicklung gehen, um die vielen Varianten des Sitzmöbels zu entdecken, gleichzeitig handelt es sich um eine Geschichte der Ästhetik, der Geschmacksrichtungen und kreativer Ideen – nach dieser Veranstaltung sehen Sie Sitzmöbel ganz neu!

 

3. Vom Abendrot bis zur Mondnacht – Dunkelheit und Licht in der Malerei, Sa, 03.02.2018

 

Die „Nacht“ zieht sich als Bildthema durch die ganze Kunstgeschichte, mal romantisch, mal bedrohlich, gern poetisch oder mysteriös. Viele berühmte Künstler wie Rembrandt, Caspar David Friedrich, Vincent van Gogh, Edgar Degas, Edvard Munch und Edward Hopper widmeten sich mit Vorliebe diesem spannenden Motiv. Neben stimmungsvollen Landschaftsbildern schilderten sie in ganz unterschiedlicher Art die Phänomene der Dunkelheit und ihre Wirkung auf die Menschen, beschrieben die Natur, aber auch das großstädtische Nachtleben. Als Kontrast zur Schwärze der Nacht thematisierten sie dazu das Licht durch Mond und Sterne oder Kerzen und Lampen. In einem gemeinsamen Gang durch die Kunst nähern wir uns anhand vieler Werke den facettenreichen „Bildern der Nacht“.

 

 

Bilder vom Genuss

 

Schmecken, schlemmen, schwelgen – in der Kunstgeschichte finden sich viele anregende Bilder vom genussvollen Essen und Trinken, die hier vorgestellt werden. Gern zeigen die Künstler sinnenfrohe Menschen, wie sie zu verschiedenen Zeiten in wunder­schö­nem Ambiente diverse Köstlichkeiten zu sich nehmen, ob allein, zu zweit oder in ge­sel­liger Runde. Die Darstellungen repräsentieren dabei in bunter Vielfalt ihre Lebensstile, Bräuche und Rituale. Die Werke reichen vom verspielten Rokoko über den zarten Impressionismus sowie den dekorativen Jugendstil bis hin zum farbkräftigen Expressionismus. Lassen Sie sich verzaubern von den sinnlichen Motiven!

Neben gemeinsamer Bildbetrachtung und kunsthistorischer Einordnung bieten die Seminare eine informative und unter­haltsame Kultur­geschichte des Genusses.

 

1. Kaffee, Tee und heiße Schokolade – Exotische Heißgetränke

Samstag, 19.11.2016

2. Beschwingt, beschwipst, berauscht – Alkoholische Verlockungen

Samstag, 10.12.2016

3. Naschen, tafeln, picknicken – Speisen in besonderem Ambiente

Samstag, 14.01.2017

Franz Marc, Liebe, Leidenschaft und künstlerische Avantgarde

 

Blaue Pferde haben den Expressionisten und „Blauen Reiter“ Franz Marc (1880-1916) berühmt gemacht, der am 4. März 1916 im Ersten Weltkrieg fiel. Stand die Kunst doch immer im Mittelpunkt seines Lebens, begleiteten Marc stets auch kreative Frauen auf seinem schöpferischen Weg, drei enge Partnerinnen sowie die exzentrische Dichterfreundin Else Lasker-Schüler. Seine engste Gefährtin wurde Maria Franck (1876-1955), eine ambitionierte und bis heute nur wenig bekannte Künstlerin, mit der er von München ins idyllische bayerische Voralpenland zog. Marcs erste große Liebe aber war eine heimliche Affäre, und seine erste Ehefrau die Künstlerin Marie Schnür, ehe er sich endgültig für Maria entschied.

Das Buch „Franz Marc: Liebe, Leidenschaft und künstlerische Avantgarde“ (Parthas Verlag Berlin 2015) erzählt unterhaltsam anhand von Gemälden, Grafiken und Fotografien von der künstlerischen Entwicklung Marcs, und wie er trotz aller Irrungen und Wirrungen letztendlich sein großes Glück fand. Es ist das spannende Dokument eines unkonventionellen Künstlerlebens und einer großen Liebe.

 

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, 17.01.2016 (zur Ausstellung „Wiedersehen mit Marc und Macke“)

VHS Krefeld, VHS-Haus Muchesaal, 09.03.2016

Stadtbücherei Bochum, Zentralbücherei, 05.04.2016

Lese Insel Bochum, 12.11.2016

 

Lesung im Rahmen der Herner Frauenwoche 2015:

Franz Marc und die Frauen - Liebe, Leidenschaft und künstlerische Avantgarde

Emschertal-Museum der Stadt Herne, Schloss Strünkede, 11.03.2015

Frauen und Schokolade – Die wunderbare Welt der weiblichen Genüsse

- Naschkatzen und Genießerinnen in der Malerei -

 

Montag, 25.04.2016, Stadtbücherei Bochum, Zweigbücherei Wiemelhausen

 

In ihrem Buch „Frauen und Schokolade – Die wunderbare Welt der weiblichen Genüsse“ (Thiele Verlag, München 2012) stellt die Bochumer Kunsthistorikerin Dr. Birgit Poppe stimmungsvolle Bilder vor, die viele sinnenfrohe Frauen aus unterschiedlichen Epochen mit anregenden Leckereien und Getränken zeigen. Die reich illustrierte Kulturgeschichte über Kaffee, Tee und Schokolade reicht vom verspielten Rokoko bis hin zum träumerischen Impressionismus. Anmutig serviert das süße „Schokoladenmädchen“ köstlichen Kakao, und einige Damen vergnügen sich beim munteren Kaffeekränzchen oder während der gemütlichen Teestunde. Da sitzen die Frauen mal am heimischen Tisch, mal im öffentlichen Café, allein, zu zweit und in geselliger Runde, wobei bestimmte Moden und Rituale die exotischen Gaumenfreuden begleiten, die vor noch gar nicht so langer Zeit den Weg nach Europa gefunden haben. Lassen Sie sich in dieser Lesung von den sinnlichen Motiven und Texten verzaubern.

Schlossakademie Herne - Kompaktseminare zur Kunstgeschichte

 

Wundervolle Winterbilder in der Kunst

Von der Niederländischen Landschaftsmalerei bis zur Klassischen Moderne

Winterlandschaft - Von Pieter Brueghel bis Caspar David Friedrich, 12. Dezember 2015

  Winteratmosphäre  - Von Claude Monet bis Wassily Kandinsky, 23. Januar 2016

  Winterabschied -  Von Heinrich Vogeler bis Ernst Ludwig Kirchner, 27. Februar 2016

 

Auch als Vortrag:

Wundervolle Winterbilder in der Kunst

VHS in Goch, 23.11.2016, Öffentliche Begegnungsstätte Kevelaer

 

Der Winter steht mal wieder vor der Tür, diese unangenehm kalte und ästhetisch doch so reizvolle Jahreszeit, die jahrhundertelang die Künstler zu realistischen, romantischen oder vergnüglichen Bildern anregte. Variantenreich demonstrierten sie, wie Schnee und Eis die Natur sowie die Aktivitäten der Menschen verändern, und stellten stimmungsvoll die frostigen und weißen Landschaften dar, mal menschenleer, mal mit dick eingemummelten Spaziergängern oder fröhlichen Schlittschuhläufern. Dazu finden sich viele Beispiele in der Niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, dann in der Romantik, im Impressionismus und im Expressionismus. Zu den Künstlern, die sich besonders dem Winterthema widmeten, zählen u.a. Pieter Breughel, Caspar David Friedrich, Claude Monet, Camille Pissarro, Auguste Renoir, Vincent van Gogh, Wassily Kandinsky, Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner und die Maler von Worpswede. Ihre Werke reichen von stimmungsvollen Landschaftsbildern bis zu detailreichen Genre-Darstellungen.

 

Schlossakademie - Kompaktseminare zur Kunstgeschichte

„Sommerbilder“

 

Sonne, Blumen und die Freude am Wasser – viele Künstler schufen farben­frohe Bilder, die stimmungsvoll das herrliche Sommergefühl einfangen. Anhand aussagekräftiger Beispiele werden Maler und Malerinnen verschiedener Epochen, ihre spannenden Lebenswege und stilistischen Vorlieben in diesen Veranstaltungen vorgestellt. Facettenreich beschreiben sie in ihren Werken diese schöne Jahreszeit, die die Menschen in die freie Natur lockt, in den Garten, ans Meer oder aufs Land. Unterhaltsam und anhand vieler Fakten erfahren Sie mehr über die Welt der Kunst, über unterschiedliche Sehweisen und Wirkungen von Formen und Farben. Die Werke werden gemeinsam betrachtet, analysiert und kunstgeschichtlich eingeordnet. Diese Kunsterfahrungen sind anregend, sie erweitern nicht nur das Wissen, sondern schärfen auch die Wahrnehmung und fördern die Kreativität.

 

1. Sommer im Garten – 28.05.2016

2. Sommer am Meer – 20.08.2016

3. Sommer auf dem Land und Ausblick auf den Herbst – 03.09.2016

Von Jan Vermeer bis Claude Monet – Künstler malen Glück und Lebensfreude

 

Sonnige Tage, fröhliche Menschen, herrliches Ambiente - wer schaut sich nicht gern Bilder an, die die glücklichen Momente im Leben zeigen? Seit Jahrhunderten präsentierten Maler und Malerinnen mit Vorliebe solch besondere Augenblicke, die uns bis heute erfreuen können: Von Männern und Frauen, die Schönes erleben, egal, ob stillvergnügt allein im Kämmerlein oder im Kreise ihrer Lieben, die sich amüsieren oder die Natur genießen. In der Kunstgeschichte wimmelt es von Darstellungen ausgelassener Festivitäten, da wird gefeiert, gelacht und getanzt. All diese stimmungsvollen Werke wecken ebenso positive Gefühle beim Betrachter, der diese Lust an der Lebensfreude bis heute nachvollziehen kann, denn Frohsinn, Daseinsfreude und Wohlbehagen sind zeitlos, auch der Wunsch nach Glück ist immer aktuell. Anhand vieler Gemälde wird in diesem Vortrag erläutert, mit welchen Motiven und Stilmitteln es den Künstlern und Künstlerinnen gelingt, uns mit farbenfrohen Bildern in ihren Bann zu ziehen und zu verzaubern.

Maler des Meeres – Von der Romantik bis zum Expressionismus

 

Das Meer war stets ein beliebtes Motive in der Malerei. Ob als weite, ruhige Wasserfläche oder als schaumgekröntes, wildbewegtes Sturmszenario: das Meer erweckte bei Künstlern von jeher sehnsüchtige Träume und Visionen. Immer wieder schafften sie es eindrucksvoll, die weite Wasserfläche der Ozeane mit Farbe auf die Leinwand zu bannen, ob ruhig oder bewegt, ob heiter oder melancholisch, ob blau, grün oder grau. Wirklichkeitsgetreu oder abstrahierend verewigten sie die sich unterschiedlich präsentierende Ostsee, die raue Nordsee oder die exotische Südsee, thematisierten die Naturgewalten und atmosphäri­sche Stimmungen, beschrieben Wellen und Strände, Schiffe und Häfen und erzählen von Fernweh oder Badespaß. Dieser Vortrag ist ein informativer bunter Bilderbogen mit Werken, u.a. von C. D. Friedrich, William Turner, Gustave Courbet, Claude Monet, Max Liebermann, Anna Ancher, Paul Gauguin, E. L. Kirchner und Gerhard Richter.

Spitzweg und seine Zeit

 

Lese Insel Bochum, Samstag, 28.11.2015

 

Alle kennen sie, die humoristischen und scheinbar so idyllischen Bilder des Münchner Malers Carl Spitzweg (1808-1885), die den Betrachter bis heute zum Schmunzeln bringen. Sein Werk „Der arme Poet“ ist laut einer Umfrage eines der berühmtesten Bilder Deutschlands, populär sind aber auch „Der Bücherwurm“ und „Der Kaktusfreund“. Liebevoll und pointenreich schilderte Spitzweg kauzige Sonderlinge und originelle Begebenheiten aus der Zeit des Biedermeier. Ursprünglich Apotheker war er als Künstler Autodidakt und fand vielfach auf Reisen die Motive für seine skurrilen Alltagsszenen aus dem Kleinbürgertum. Akribisch und farbenreich beschrieb Spitzweg diverse Landschaften und das Milieu der malerischen Kleinstädte. Zur Lesung werden auch einige Bilder gezeigt, die Spitzweg und seine Zeit vorstellen.

Optimistisch, originell und rätselhaft – Ein kritischer Blick auf die Kunst aus der DDR

 

VHS Herne Kulturzentrum - 25 Jahre nach der Wende, 03.11.2015

 

Auch 25 Jahre nach der Wende ist die Kunst aus der DDR bei uns noch weitgehend unbekannt. Dabei gab es auch jenseits der Mauer interessante Künstler und Künstlerinnen, deren Werke über den „Sozialistischen Realismus“ weit hinausgingen. Anstelle der anfänglich banalen, plakativen Propagandakunst mit optimistischen Arbeiterbildnissen, die einem strengen Formendiktat unterworfen war, gab es seit den 1970er Jahren auch viele neue Motive und Darstellungsweisen, die originell, rätselhaft und anspielungsreich kritisch waren. Für große Diskussionen sorgte diesbezüglich besonders die „Leipziger Schule“ mit Bernhard Heisig, Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer sowie ihre Schülergenerationen, die sich kreativ mit den Expressionisten, Surrealisten und den Künstlern der Neuen Sachlichkeit, u.a. mit Otto Dix, Max Beckmann und Oskar Kokoschka auseinandersetzten. Und auch nach der Wende entwickelten die Künstler der DDR ihre Stile weiter, so machte Neo Rauch die „Neue Leipziger Schule“ weltberühmt. Der Vortrag stellt anhand vieler Bildbeispiele bedeutende Künstlerpersönlichkeiten aus der ehemaligen DDR vor, die sich mit ihren schöpferischen Werken meist zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewegen, und in denen stets der Mensch im Mittelpunkt steht.

Bücherfreunde und Lesegenuss in der Kunst

- Vortrag zum Internationalen Museumstag - Sonntag, 17.05.2015

Emschertal-Museum der Stadt Herne, Schloss Strünkede

 

Zum Glück gibt es bis heute leidenschaftliche Bücherwürmer und Leseratten! Egal, um welche Lektüre es sich handelt: Immer sind Bücher eine wahre Fundgrube für Träume, Phantasien und Utopien. Ob dicker Roman oder kunstvolles Lyrikbändchen, ob informative Zeitung oder persönlicher Brief - „Lesen“ präsentiert sich auch in der Kunstgeschichte als durchgängiges Thema, vom konzentrierten Lernen über gemeinschaftliches Vorlesen bis hin zum genussvollen Schmökern. War im Mittelalter noch die Bibel fast die einzige Lektüre, beschreibt die Kunst des 17. Jahrhunderts gern Briefe als Lesestoff. Seit dem 19. Jahrhundert wurden auch wissenschaftliche Bücher und die Zeitung thematisiert, doch meistens rückten die Romane, die besonders das Leben der Frauen bereicherten, in den Mittelpunkt der Gemälde. Der Diavortrag zeigt facettenreich anhand vieler Bildbeispiele berühmter Künstler und Künstlerinnen die faszinierten Leser mit ihren Büchern.

Macke und seine Zeit

Emschertal-Museum der Stadt Herne, Schloss Strünkede

 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts herrschte für Maler eine spannende Zeit, denn in der Kunstwelt entwickelten sich viele neue Ideen, die sich intensiv mit leuchtenden Farben und bizarren Formen auseinandersetzten. Besonders aus Frankreich kamen avantgardistische Strömungen, die auch die deutschen Künstler erfassten. Sie ließen sich vom Impressionismus sowie von Vincent van Gogh, Paul Gauguin, Henri Matisse und Robert Delaunay inspirieren und experimentierten mit verschiedenen expressiven Stilen bis hin zur Abstraktion. Zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten jener Zeit zählte der Rheinische Expressionist August Macke (1887-1914), der auch zur Künstlergruppe „Blauer Reiter“ gehörte und daher einen intensiven Austausch mit Wassily Kandinsky, Franz Marc und Paul Klee pflegte. Der Vortrag nach meinem Buch „Macke und seine Zeit“ erzählt von wichtigen Lebensstationen des Künstlers, der neben seinem Wohnort Bonn u.a. in Bayern und in der Schweiz aktiv war und sich kurz vor seinem Tod auf einer Tunis-Reise inspirieren ließ, die als Ereignis mitsamt ihren Ergebnissen in die Kunstgeschichte einging.

Kunstvorträge anlässlich der Ernst Ludwig Kirchner Gedenkwoche auf der Insel Fehmarn vom 29.6.-05.07.2014:

  • „Ernst Ludwig Kirchner – Ein Leben für die Kunst, mit ‚Sommeratelier‘ auf Fehmarn“

  • Die „Maler des Meeres – Von der Romantik bis zum Expressionismus

  • Der „Wilde“ und der „Malerpoet“ - Die Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner und August Macke im Vergleich

Burger Kunsttage“ 2013: 7.5.2013: Lesung aus „Ich bin Ich – Die Frauen des Blauen Reiter“ (Dumont Köln 2011)

 

Vorträge zur „Kunst in der DDR“:

u.a. im Stadtmuseum Düsseldorf, im Von der Heydt-Museum Wuppertal, im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, in der Stadtgalerie Brunsbüttel, im Warburg-Haus als Aby Warburg-Stipendiatin in Hamburg